Besuch der Ausstellung „Bauhaus und Amerika“ – 11.01.19

11. Januar 2019 – Besuch der Ausstellung „Bauhaus und Amerika“ im
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Domplatz 10, Münster

gemeinsamer Museumsbesuch der DBG, DCG und DFG

Bauhaus begeistert mit Licht und Bewegung
Mehr als 50 Mitglieder besuchen Ausstellung im LWL-Museum in Münster

Ein Karussell mit 6 Blechfiguren des Künstlers Marcel Dzama begeisterte zu Beginn der Führung durch die Ausstellung „Bauhaus und Amerika. Experimente in Licht und Bewegung“. Das Kunstwerk mit dem Titel „Merry go round“ von 2011 stammt aus der Sammlung Monika Schnetkamp, Düsseldorf, und ist in der Sonderausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur zu sehen. Auch die Werke von Anni und Josef Albers oder auch Robert Rauschenberg fanden mit ihren Farben und Formen großen Anklang bei den Bocholterinnen und Bocholtern.

In drei Führungen entdeckten die mehr als 50 Mitglieder der Deutsch-Britischen, Deutsch-Chinesischen und Deutsch-Französischen Gesellschaft Bocholt am 12. Januar 2019 rund 150 Objekte 50 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt bestückten die Bauhaus-Ausstellung in Münster mit ihren Werken aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Film.

Walter Gropius gründete vor 100 Jahren in Weimar das „Staatliche Bauhaus“ als Kunstschule. „Bauhaus“ stand für die Lust zum Experimentieren und das Zusammenführen von Kunst und Handwerk. Schon in der Weimarer Republik galten Anhänger des Bauhaus-Stils als „links“ und „internationalistisch“. Die NSDAP setzte im Jahr 1931 die Schließung des „Staatlichen Bauhauses“ durch. Im Jahr 1933 wurde es aufgelöst.

Viele Anhänger des Bauhaus-Stils emigrierten nach Amerika und gründeten dort eigene Schulen. Walter Gropius und andere führende Bauhäusler lebten und wirkten auch in Großbritannien und machten dort die Kunstschule Bauhaus populär. Bis heute – und sicherlich auch noch weit darüber hinaus – setzen sich in der Architektur, in der Produkt- und im Kommunikationsdesign die Lehrsätze des Bauhauses durch.

Text und Bild: Petra Taubach